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PTBS

Definition

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) Quelle: Wikipedia

Eine Posttraumatische Belastungsstörung (Abkürzung PTBS; englisch posttraumatic stress disorder, Abk. PTSD) ist eine psychische Erkrankung (ICD-10: F43.1)

 
PTBS nach DSM-5: (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders)
 

A. Traumatisches Ereignis:

Tod, tödlicher Bedrohung, schwerer Verletzung, angedrohter schwerer Verletzung, sexueller Gewalt, angedrohter sexueller Gewalt

  1. Direkt ausgesetzt
  2. Als Augenzeuge
  3. Indirekt

B. Wiedererleben

  1. Wiederkehrende Erinnerungen
  2. Traumatische Albträume
  3. Dissoziative Reaktionen (z. B. Flashbacks)
  4. Intensiver oder langanhaltender Stress
  5. Markante physiologische Reaktion

C. Vermeiden

  1. Traumaassoziierte Gedanken oder Gefühle
  2. Traumaassoziierte externe Reize (z. B. Menschen, Orte, Unterhaltungen, Tätigkeiten, Objekte oder Situationen).

D. Negative Veränderungen von Gedanken und Stimmung

  1. Unfähigkeit, sich an wichtige Merkmale des traumatischen Erlebnisses zu erinnern (normalerweise dissoziative Amnesie; nicht aufgrund einer Kopfverletzung, Alkohol oder Drogen)
  2. Andauernde (und oft verzerrte) negative Annahmen von sich selbst oder der Welt (z. B. „Ich bin schlecht“, „Die ganze Welt ist gefährlich“).
  3. Andauernde verzerrte Vorwürfe gegen sich selbst oder gegen andere, am traumatischen Erlebnis oder seinen negativen Folgen schuld zu sein.
  4. Andauernde negative traumaassozierte Emotionen (z. B. Angst, Wut, Schuld oder Scham).
  5. Markant vermindertes Interesse von wichtigen (nicht traumaassozierten) Tätigkeiten.
  6. Das Gefühl, anderen fremd zu sein (z. B. Distanziertheit oder Entfremdung)
  7. Eingeschränkter Affekt: andauernd Unfähigkeit, positive Emotionen zu empfinden.

E. Veränderung in Erregung und Reaktionsfähigkeit

Traumaassoziierte Veränderungen in Erregung und Reaktionsfähigkeit (mindestens zwei):

  1. Gereiztes oder aggressives Verhalten
  2. Selbstverletzendes oder leichtfertiges Verhalten
  3. Erhöhte Vigilanz
  4. Übermäßige Schreckreaktion
  5. Konzentrationsschwierigkeiten
  6. Schlafstörungen

F. Dauer

Das Störungsbild (alle Symptome in B, C, D und E) dauert länger als einen Monat.

G. Funktionelle Bedeutsamkeit

Das Störungsbild verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.

H. Ausschluss

Die Symptome sind nicht die Folge von Medikamenten, Substanzeinnahme oder anderen Krankheiten.

   
Info´s:
 

Patientenversion: S3 - Leitlinie Posttraumatische Belastungsstörung

Posttraumatische Belastungsstörung – eine diagnostische und therapeutische Herausforderung Post-traumatic stress disorder—a diagnostic and therapeutic challenge (Dtsch Arztebl Int 2014; 111(5): 59-65; DOI: 10.3238/arztebl.2014.0059) Frommberger, Ulrich; Angenendt, Jörg; Berger, Mathias

   
S3 Leitlinie:
 

   
  Trauma bei Kindern
  Frühe Kindheitstraumata, sex. Missbrauch, Vernachlässigung, Misshandlung und ihre Folgen 12.5.2016 Prof. Jörg M. Fegert (pdf)

 

 

 

 

Praxis Dr. Peter Feil, Schulstr. 15, 79288 Gottenheim, T 07665-940210, peter-feil(at)mixinfo.de